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Hausboote im Trend

Boot oder doch eher Haus? Wie ist das versichert?

Der Traum vom Leben auf dem Wasser mit dem Komfort, den ein konventionelles Haus bietet, reizt immer mehr Menschen - und das nicht nur in sonnenverwöhnten Gegenden. Selbst Großstädte wie Hamburg oder Berlin reagieren immer öfter auf den Trend und machen es möglich, innenstadtnah auf dem Wasser zu wohnen.

Die Art der Hausboote reicht vom Ausbau eines alten Binnenschiffes bis hin zu modernen Individualbauten. Wie jedoch wird ein Versicherer dies beurteilen? Denn sowohl das Objekt an sich als auch die Inhalte sollen natürlich gut abgesichert sein gegen Gefahren wie Sturm, Hagel, Einbruch etc. , aber auch gegen das Kentern und Sinken.

Grundsätzlich gilt: Das schwimmende Haus wird ähnlich wie eine Yacht mit einer Kasko-Versicherung zu einem gemeinsam festgelegten Wert versichert. Bei Neubauten oder Käufen von bestehenden Objekten ist die Festlegungen auf eine Versicherungssumme, der Festen Taxe, relativ einfach - es werden die Werte geprüft und dementsprechend in Absprache mit dem Eigentümer festgelegt. Bei älteren Umbauprojekten schaut sich ein Sachverständiger das Hausboot an und wird dann einen Wert ermitteln, der als Feste Taxe angesetzt wird. Eine qualitativ gute Bausubstanz sowie die Vorlage aller baurechtlichen Genehmigungen, eine Bauabnahme sowie ein Schwimmfähigkeitszeugnis sind obligatorisch.

Im Gegensatz zum Boot jedoch, wo sämtliche dazugehörigen Teile, Ausrüstung etc. in der Kasko-Versicherung eingeschlossen sind und persönliche Gegenstände über die persönlichen Effekten abgesichert werden, braucht ein Hausboot wie das Äquivalent an Land eine Hausratversicherung. Die Ausstattung wie in einem normalen Haushalt geht weit über das Interieur einer Yacht hinaus - und daher werden hier die gleichen Maßstäbe wie für eine Hausratversicherung angesetzt

Auch auf eine Yacht-Haftpflicht-Versicherung sollte nicht verzichtet werden - ähnlich einer Haus - und Grundstücks-Haftpflichtversicherung für feste Gebäude. Hierbei sollte man insbesondere auch an das Thema Gewässerschäden denken.

„Wir empfehlen, sich für Hausboote unbedingt an einen Fachmakler für Yacht-Versicherungen zu wenden, da der normale Makler oder Versicherer, der sich im Regelfall um die privaten Objekte an Land kümmert, mit den Besonderheiten von Hausbooten nicht immer bis ins Detail vertraut ist. Da macht es Sinn, mit Leuten zu sprechen, die sich damit auskennen,“ sagt Volker Reichelt, Geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Yacht-Versicherung Schomacker.

Selbstverständlich ist auch eine gewerbliche Nutzung von Hausbooten möglich - beipielsweise die Vermietung von fest liegenden oder die Vercharterung von beweglichen Hausbooten.

Alle Fragen zum Versicherungsschutz beantworten die Crew des Fachmaklers gern auch telefonisch oder persönlich.

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