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Was passiert, wenn die Systeme versagen?

Elektronik an Bord

Kürzlich übten die Länder ein übergreifendes Szenario: die Systeme spielten verrückt. Keine Ampeln, keine Flüge, niemand auf gängigem Wege erreichbar - der Totalabsturz aller Systeme. Wir alle sind von funktionierenden Software-Systemen abhängig.

Nicht nur unsere Autos stecken voller Elektronik, auch unsere Boote, vor allem die neuen Modelle. Doch was, wenn etwas ausfällt? So wie kürzlich bei einem unserer Eigner: 25 Knoten Wind, zwei Meter Welle und das Schiff dreht nur noch Kreise. Nichts lässt sich bedienen, nichts abschalten. Zum Glück ging es hier gut aus - der Skipper konnte resetten und in den sicheren Hafen zurückkehren. Eine Überprüfung gab allerdings kein Ergebnis, warum das Ruder über einen längeren Zeitraum blockierte, ließ sich nicht feststellen.

Spielen wir so eine Situation mal im Nord-Ostsee-Kanal durch, die Gefahr einer Kollision ist erheblich!

Andreas Medicus, Geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger Yacht- Versicherung, dazu: „Wir empfehlen schon lange, sich nicht ausschließlich auf die Elektronik zu verlassen und sich auf jeden Fall vertraut mit allen Systemen an Bord zu machen. Je nach Situation kann ein kompletter Notaus mit anschließendem Wiederhochfahren, das schnelle Aufstoppen oder auch die mechanische Entfernung des ggf. blockierenden Autopiloten im Extremfall helfen. Wichtig ist es aber auch im Anschluss an die hoffentlich gemeisterte Gefahrensituation der Ursache auf den Grund zu gehen.“

Sollte die Yacht in solch einer Situation beschädigt werden, hilft auf jeden Fall eine gute Kaskoversicherung mit Allgefahren-Deckung.

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